Arbeitsproben


Feature zu Mariha

Mariha ist eine Vollblut-Künstlerin, die sich in jeder Hinsicht in ihrem Schaffen unmittelbar ausdrückt, ohne zuvor in überhöhtem Maße rational mit einem vorgefertigten Konzept an die Sache ranzugehen. Sie lässt sich inspirieren von den alltäglichen Dingen, die das Leben mehr oder minder prägen und verarbeitet diesen Stoff in ihren Texten. Auch musikalisch genügt ihr der unbekümmerte Griff in die Seiten Ihrer Gitarre, die sie gerade einmal vor fünf Jahren in die Hand genommen hat, um ihr intuitiv die richtigen Töne zu entlocken. Dabei gelingt es ihr immer wieder, ihr Publikum durch ihre Aura magisch anzuziehen. Nur wenigen ist es vergönnt, Talent und Muse im richtigen Mischungsverhältnis zu einer Symbiose zu führen.

Schon früh kam die heute 24-jährige gebürtige Münsteranerin in ihre heutige Heimatstadt Hamburg und machte ihre ersten künstlerischen Schritte im Schauspielfach, was sie in den „Voodoo Club“, einem Pool für Nachwuchsschauspieler im Hamburger Schauspielhaus führte. Dort konnte sie sehr schnell in einem alten klassischen Stück („Der zerbrochene Krug“) ihre Fähigkeiten in der Rolle der Magd beweisen. Ihre gerade erschienene Debüt-CD „Elementary seeking“ hat ihre Spuren schon im vergangenen Jahr hinterlassen und höhere Weihen durch Till Schweiger erfahren, der die erste Single-Auskopplung bereits im Sommer 2005 für den Soundtrack seines Films „Barfuß“ auserkor. Von nun an war Mariha auch kein unbeschriebenes Blatt mehr auf dem Sender von MTV. Derzeit startet sie mit der zweiten Single „It hurts“ durch, deren anfängliche Melancholie einem kämpferischen und energischen, sich der scheinbar hoffnungslosen Situation widersetzenden Sound weicht. Auch der Einfluss lateinamerikanischer Musik (wie etwa dem Bossa nova oder Samba), der von familiären Wurzeln herrührt, lässt sich in den Songs von Mariah nicht verkennen.


Jan Plewka singt Rio Reiser - Ein Hauch Ton, Steine, Scherben
im Brückenforum Bonn

„....Nachdem, wie im Kino, das Licht gedimmt wird, ertönt – offensichtlich von Band – die von Plewka gesungene A-capella-Version von „Stiller Raum“. Kurz darauf erscheint er im Rücken der Zuschauer im komplett abgedunkelten Saal nur mit einer Gitarre beladen und begleitet sich damit selbst, während er auf die Bühne zugeht. Ein leichtes Raunen ist zu vernehmen, als die Töne doch etwas stark von den dazu gespielten Akkorden abzuweichen scheinen, aber im Laufe des Konzertes wird sich alles auch durch die teils kabarettistischen Spielereien einlenken....“ ....mehr


Live: Carlos Santana

„Ich sehe Bauchladen-schwangere Sektverkäufer, Rucksack-beladene Zapfsäulen-Bierverkäufer und mit Brezeln behangene Kleiderständer-Träger. Wo bin ich? Natürlich im Hedonisten-Tempel: Kölnarena.

Dies wird mir dann auch spätestens bewusst, als eine sanfte Stimme per Lautsprecher-Ansage mitteilt: „Liebe Gäste, gönnen Sie sich eine Pause an unseren Gastronomie-Stationen ...“ Hier findet kein Konzert statt, sondern ein Event....“ ....mehr


31-Glosse_Kommentar_Interview.html