Der Beginn der schriftstellerischen Auseinandersetzung lässt sich bei mir bis ins Jahr 1994 zurückverfolgen. Nach anfänglichen „Gehversuchen“ in Form von Essays und Aphorismen, widmete ich mich ab 1996 immer stärker der Lyrik zu und habe bislang in weit über einem Dutzend Anthologien und zwei Einzelbänden zahlreiche Gedichte veröffentlicht.

Infolge meiner ersten Lyrik-Veröffentlichung im Martin Werhand Verlag im Jahre 2002 entwickelte sich in mir der Ehrgeiz, die Möglichkeiten des schriftsprachlichen Ausdrucksmittels dieses Genres für mich auszubauen und dabei zu experimentieren. Die Hauptthematik meiner schriftstellerisch-lyrischen Auseinandersetzung basiert auf dem Wechselspiel der beiden großen aufeinander einwirkenden Bereiche Mensch und Gesellschaft. Stilistisch bediene ich mich seit Beginn meines Schaffens immer wieder der Wortverdichtung.

Schreiben war und ist für mich von Beginn an in verschiedener Hinsicht ein Ausgleich, um damit unverarbeitete Erlebnisse geistig zu durchdringen, aber auch um der Oberflächlichkeit des Alltags einen Sinn zu geben oder Gedankenreste im Umgang mit der weiteren geistigen Beschäftigung zu vertiefen.